Wie funktioniert Nachhaltigkeit? – Ein Projekt der 10b mit der HTW

Wie kann man unsere Schule nachhaltiger gestalten? Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit und wie wichtig ist sie? Diese und ähnlichen Fragen haben wir, die Klasse 10b, zusammen mit Studierenden der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) und den unterstützenden Lehrkräften Frau Reichelt (Kunst) und Frau Horn (Deutsch) versucht zu beantworten. Unsere gemeinsame Arbeit basiert auf dem Projekt „SpreeX“ und beschäftigt sich allgemein mit dem Thema Nachhaltigkeit, Energie- und Flächeneffizienz bei der Gebäude- und Außengestaltung.

Zum Beginn des Schuljahres haben wir im Rahmen des Kunstunterrichtes angefangen, uns mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Dazu bekamen wir die Aufgabe, eine „Stadt der Zukunft“ zu entwerfen und diese entweder utopisch oder apokalyptisch mit zeichnerischen Mitteln darzustellen. Wir konnten uns ausmalen, wie die Zukunft dieser Welt aussehen könnte und uns gleichzeitig Gedanken darüber machen, was wir zu dieser beitragen könnten. Auch im Deutschunterricht haben wir uns überlegt, wie man unsere Schule nachhaltiger umgestalten könnte und dazu unsere Ideen in Form von Mindmaps dargestellt.

Um den Studierenden der HTW unsere Schule vorzustellen, haben wir einen Rundgang über das Schulgelände geplant. Diesen haben wir dabei in verschiedene Stationen eingeteilt (Grünes Klassenzimmer, Regenwasserauffanganlage, Hochbeete, etc. – Orte der Schule, die bereits zur Nachhaltigkeit beitragen). So konnten sich die Studierenden einen Überblick verschaffen und feststellen, was noch optimiert werden kann. Im Anschluss haben wir uns zusammengesetzt und besprochen, welche Wünsche zur Umgestaltung es von der Schülerseite gibt und wie man diese umsetzen könnte. Die Studierenden haben sich zur Arbeit an dem Projekt in Gruppen aufgeteilt und sich jeder einem bestimmten Aspekt der Optimierung zugewandt. Dabei entstanden die Gruppen Sitzmöglichkeiten, Schulhofgestaltung, Fahrradstellplätze, Entsiegelung und Energienutzung/Photovoltaik. Bei einem weiteren Projekttag wurde unsere Klasse an die HTW eingeladen und durfte dort ebenfalls an einem Rundgang teilnehmen. Uns wurde gezeigt, was die HTW bereits in Bezug auf Klimaanpassung erreicht hat und welche Pläne in Zukunft umgesetzt werden. Im Anschluss haben uns die Studierenden in ihren Gruppen ihre Forschungsergebnisse vorgestellt und durch praktische Übungen näher gebracht. Nach diesen Eindrücken entwarfen wir im Kunstunterricht innovative Ideen zur Umgestaltung unseres Schulhofs, u.a. Sitzgelegenheiten mit Sonnenschutz, Möglichkeiten der Begrünung.

Zum Abschluss unseres Projektes trafen wir mit den Studierenden erneut an der GHS zusammen. Es erfolgten die finalen Präsentationen der Semesterarbeiten der Studierenden und wir tauschten uns über die Projektergebnisse und unsere angefertigten Kunstideen aus. Wir hoffen auch weiter auf Fortschritte, was die nachhaltige Umgestaltung der GHS betrifft, vor allem, dass unsere gemeinsam entwickelten Ideen in naher Zukunft umgesetzt werden.

Auf der SpreeX- Website können sich alle Projektergebnisse angeschaut werden:

Frieda Vergin 10b